Du hast manchmal das Gefühl, deinen Geschwisterkindern nicht gerecht werden zu können und möchtest Streit in der Beziehung und Eifersucht unter deinen Kindern vorbeugen? Dann helfen dir vielleicht die folgenden 11 praktischen Tipps.
Es wird immer mal Situationen geben, in denen es einfach nicht möglich ist, allen Geschwistern gerecht zu werden, weil z.B. das eine Kind sich weh getan hat und gleichzeitig das Baby schreit. Gleichzeitig hoffe ich, dass dir die folgenden Tipps etwas Erleichterung verschaffen.
Du möchtest Eifersucht unter Geschwistern vorbeugen und wünschst dir Harmonie und eine gute Beziehung für deine Kinder? Hier findest du praxisnahe Tipps, wie du mit Rivalitäten umgehst und die Bindung zwischen deinen Geschwisterkindern förderst.
1. Reflektiere dein eigenes Verhalten gegenüber deinen Geschwisterkindern
Es kann passieren, dass du durch dein Verhalten versehentlich die Eifersucht unter deinen Kindern förderst. Damit du das vermeidest, achte gerne auf Folgendes:
- Verzichte unbedingt auf Vergleiche.
- Schenke deinen Kindern gleichermaßen Wertschätzung.
- Sieh deine einzelnen Kinder als Individuen und sieh ihre einzelnen Stärken.
- Deine innere Haltung: Eifersucht ist okay.
- Setze dich nicht unter Druck. Niemand ist perfekt. Du darfst Fehler machen, lernen und üben.
2. Bedürfnisse erkennen
Beobachte deine Kinder, rede mit ihnen und finde heraus, welche Grundbedürfnisse sie haben. Brauchen sie vielleicht gerade viel Nähe? Oder brauchen sie gerade Aufmerksamkeit und dass ihnen jemand zuhört, wenn sie von ihrem Tag oder ihren Sorgen berichten? Brauchen sie vielleicht Raum für sich oder lieben sie es, in Gesellschaft zu sein?
Redet offen darüber, dann ist ein erster Schritt getan, dass dein Kind sich verstanden fühlt.
Es kann durchaus sein, dass dein Kind ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe hat, dies aber nicht zeigt. Da wäre es wunderbar, wenn du dies wahrnimmst und dein Kind einfach mal in den Arm nimmst und ihm sagst, wie gern du es hast.
3. Kompromisse finden
Wenn du einmal die Bedürfnisse deiner Kinder erkannt hast, dann gilt es, Kompromisse zu finden. Denn du kannst nicht allen gleichzeitig gerecht werden und für jedes Kind gleich viel Zeit haben. Und erst recht nicht immer genau dann, wenn dein Kind es möchte. Somit gilt es zu überlegen, wie z.B. das Kind, das gerade warten muss, weil wir uns um sein Geschwisterchen kümmern, mit eingebunden werden kann.
Vielleicht streichelst du ihm über den Rücken, weil du weißt, dass es diese körperliche Nähe genießt. Und gleichzeitig kannst du das Baby stillen oder deinem anderen Kind etwas vorlesen.
In der ersten Zeit kann es helfen, wenn du dir Notizen machst, sobald dir Situationen von Eifersucht zwischen deinen Kindern auffallen, die immer wieder vorkommen. Dann hast du beim nächsten Mal schon weniger Stress, da du dir bereits überlegen konntest, wie du damit umgehen möchtest.
4. Aufmerksamkeit
Vielleicht braucht dein Kind Zuwendung und aufmerksames Zuhören. Und eventuell fordert es dies lautstark ein, möchte z.B. auch bei manchen Tätigkeiten deine Hilfe haben, obwohl es das eigentlich schon alleine kann, wie z.B. Schuhe anziehen oder das Brot schmieren. Beachte, dass die Qualität eurer gemeinsamen Zeit wichtiger ist als die Quantität. Denn Du wirst nicht für jedes Kind immer genau gleich viel Zeit haben. Und vielleicht benötigt das eine Kind mehr Mama-/Papa-Zeit und das andere gerade weniger.
5. Zeit mit dem Kind alleine – Exklusivzeit
Grundsätzlich ist es für jedes Kind wertvoll, wenn es mal für ein paar Stunden oder auch wenige Minuten am Tag deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit erhält. Manche Kinder brauchen diese Zeit öfter, andere nur hin und wieder, eventuell auch nur in bestimmten Phasen. Dies kann mit ihrer Entwicklung zusammenhängen und sich je nach Entwicklungsstufe auch wieder verändern. Suche gerne kleine Rituale im Alltag mit jedem Kind, durch welche du dich einem einzelnen Kind bewusst zuwenden kannst.
6. Strukturen und Regeln für das gemeinsame Zusammenleben
Kindern hilft es unheimlich, wenn du gewisse Strukturen im Alltag hast, die dafür sorgen, dass Kinder mit ihren eigenen Interessen und Bedürfnissen nicht zu kurz kommen. Denn in vielen Situationen im Alltag müssen Kinder “mal kurz warten”.
Da ist es für die Kleinen eine Bereicherung zu wissen, dass Mama nach dem Abendessen noch ein Buch vorliest, oder Papa am Wochenende mit ihnen schwimmen geht. So können sich die Kinder vorher schon drauf freuen und wissen, dass sie bald wieder mit ihren Bedürfnissen und Wünschen gesehen werden.
7. Die Kinder mit einbinden
Am besten beginnst du schon in der Schwangerschaft, das erste Kind miteinzubinden. Sei es bei den Arztterminen, beim Streicheln des Bauches oder dem Aussuchen der Babykleidung. Auch wenn das Baby da ist, können ältere Geschwister wertvolle Helfer*innen sein, indem sie z.B. beim Wickeln helfen dürfen oder beim Füttern. Das Bedürfnis nach Wirksamkeit wird darüber gestillt und die älteren Geschwister erleben sich selbst als wichtig und wertvoll.
Wichtig ist gleichzeitig zu akzeptieren, wenn das ältere Kind nicht helfen möchte.
8. Wertschätzung
Wertschätzung stärkt das Selbstvertrauen deines Kindes. Und gleichzeitig wird eure Beziehung gestärkt. Kinder wollen gesehen werden und bestärkt werden in dem, was sie tun. Dadurch gewinnen sie Selbstvertrauen und können entspannter mit Situationen umgehen, die für sie frustrierend sind, da ihre Bedürfnisse erst später erfüllt werden.
Wertschätze z.B. so: “Jetzt hast du ganz geduldig gewartet. Dadurch konnte ich ganz entspannt die Küche aufräumen. Vielen Dank, mein Schatz.”
9. Kleine Rituale
Wichtiger als die großen Unternehmungen in den Zoo oder Freizeitpark sind vielmehr die kleinen Gesten und Rituale im Alltag, die deinem Kind zeigen, dass es geliebt und gesehen wird mit all seinen Eigenschaften und Bedürfnissen. Diese Rituale geben deinem Kind Sicherheit und das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.
Vielleicht hat dein Kind ein Lieblingskuscheltier, das es nur für sich alleine haben darf oder einen Ort, an dem dein Kind ungestört seinen Turm aufbauen darf.
10. Unterstützung suchen
Damit du Exklusivzeit mit Kindern verbringen kannst, ist es unheimlich wichtig, dass du Unterstützung hast und dein Partner oder Partnerin oder ein Babysitter auf die Geschwister aufpasst. Am besten erleben die Geschwister zeitgleich ebenfalls etwas Tolles, dann wird auch der Eifersucht vorgebeugt.
Als Unterstützung wäre auch eine Reinigungskraft eine ganz tolle Möglichkeit, damit du noch mehr Zeit für deine Kinder hast.
11. Freiräume für dich!
Bei all der Rücksicht auf deine Kinder und ihre Bedürfnisse darfst du dich selbst nicht vergessen! Nur wenn es dir gut geht und du in deiner Energie bist, kannst du entsprechend für deine Kinder da sein.
Dabei kannst du ähnlich wie bei deinen Kindern schauen, welche Bedürfnisse du hast, und wie du sie im Alltag entsprechend berücksichtigen kannst. Vielleicht hilft es dir, dich mittags eine Stunde hinzulegen, wenn deine Kinder schlafen. Oder du gehst hin und wieder am Wochenende mit Freunden oder deinem Partner aus. Eventuell gibt es auch ein Hobby, dem du gerne nachgehen möchtest.
12. Transparenz schaffen
Versuche auch gerne, immer wieder deinen Kindern zu erklären, warum du gerade keine Zeit hast, und nenne den Zeitpunkt genau, wann du dich wieder kümmern kannst. Kinder können mit der Angabe “Ich bin gleich für dich da“ nichts anfangen. Werde deshalb gerne konkret.
Beispiel: “Ich wickle gerade deine Schwester. In 5 Minuten (gerne 5 Minuten mit der Hand zeigen) bin ich für dich da. Du kannst solange hier bei mir sein oder im Wohnzimmer xy spielen.”
Es hilft deinem Kind auch sehr, wenn es schon mal kurz sagen kann, was ihm auf dem Herzen liegt und du ihm mitteilst, dass ihr z.B. “nach dem Wickeln” in Ruhe darüber reden könnt.
All diese Punkte können dazu führen, dass in deiner Familie mehr Ruhe, Leichtigkeit und Zufriedenheit herrscht, da jeder gesehen wird mit seinen Bedürfnissen.
Wichtig ist, dass ihr offen kommuniziert und ihr z.B. in einer Familienkonferenz darüber sprecht, was euch wichtig ist, damit alle Familienmitglieder gesehen und gehört werden.
Vielleicht magst du mir unter diesem Beitrag berichten, was du in eurem Alltag bereits umsetzt, und wie sich euer Zusammenleben verändert hat, bzw. ob es zwischen den Geschwistern nun weniger Streit gibt, seitdem du mehr auf die Bedürfnisse deiner Kinder eingehst. Ich freue mich sehr auf deinen Kommentar!
Wie du deinen Geschwisterkindern gerecht werden kannst, erfährst du in meinem Ratgeber „Geschwisterkinder“. Darin findest du zum Beispiel:
- viele Strategien und Lösungsansätze bei Geschwisterstreit,
- wie du eine sichere Bindung zu jedem einzelnen Kind fördern kannst, um Eifersucht vorzubeugen,
- wie du die Beziehung zwischen deinen Kindern stärkst.
Ist Eifersucht unter Geschwistern normal?
Ja, Eifersucht unter Geschwistern ist bis zu einem gewissen Punkt völlig normal. Wenn Kinder um Aufmerksamkeit, Zuwendung oder Ressourcen in der Familie konkurrieren, zeigt sich das oft als Eifersucht.
Statt zu denken, „mein Kind ist das einzige, das so reagiert“, kannst du es als eine typische Entwicklung verstehen, in der das Kind versucht, sich in einem veränderten Familiengefüge zu positionieren. Denn mit einem Geschwisterkind verändert sich schlicht die Dynamik: Dein Kind war bislang allein im Fokus, mit einem Geschwister spürt es plötzlich Konkurrenz.
Ist Eifersucht unter Geschwistern schlecht?
Eifersucht ist nicht ausschließlich schlecht. Wie alle Gefühle, hat auch Eifersucht, einen Sinn. Sprich darüber mit deinem Kind und zeige ihm das, zum Beispiel indem du ihm sagst: „Die Eifersucht zeigt dir, was du auch haben möchtest. Komm wir überlegen, wie du das bekommen kannst.“
Wie viel Eifersucht ist zu viel?
Gleichzeitig: Eifersucht ist dann nicht mehr normal, wenn sie dauerhaft anhält, sehr intensiv wird und dein Kind stark in seinem Alltag belastet, die Eifersucht also nicht mehr nur eine situative Reaktion auf ein Geschwisterchen ist.
Übertriebene Eifersucht zeigt sich zum Beispiel durch:
- extreme Wutausbrüche,
- starke Rückzugstendenzen,
- anhaltende Abwertung des Geschwisterkindes,
- aggressive Handlungen oder
- wenn Dein Kind ständig Angst hat, nicht mehr geliebt zu werden.
Du möchtest lernen, wie du mit Rivalität und Eifersucht unter Geschwistern umgehen kannst?
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Mehr zu Eifersucht, Rivalität und Streit unter Geschwistern
Auf meinem Blog, Podcast und in Medien findest du zahlreiche weitere Infos und Tipps zum Thema Eifersucht bei Geschwistern.
Eine Auswahl:
Blog
- Streit unter Geschwistern und wie du die Beziehung stärkst
- Geschwisterbeziehung stärken
- Familienkonferenz: So löst du Konflikte friedlich
- Rituale für mehr Entspannung in der Familie
Podcast:
In den Medien:
- Familylab: Geschwisterkinder-Interview
- KiKa.de: Tipps gegen Eifersucht bei Kindern
- Beste Vaterfreunden: Wie wachsen Geschwister gut miteinander auf?
Dich fortbilden und als Eltern lernen:
- Geschwisterbuch „Geschwisterkinder“: Einblicke in den Ratgeber
- Onlinekurs für Eltern: Der große Geschwisterkurs
FAQ
Welches Bedürfnis steht hinter Eifersucht?
Hinter der Eifersucht bei Geschwistern steckt meist das Bedürfnis nach Sicherheit, Zugehörigkeit und Anerkennung. Dein Kind möchte spüren: „Ich bin weiterhin wichtig. Für Mama, Papa, für Opa und Oma, für die Familie, auch wenn ein Geschwisterchen da ist.“ Es kann sich insgeheim fragen: „Werde ich noch genauso geliebt?“, „Habe ich genug Aufmerksamkeit?“ Wenn dieses Bedürfnis unerfüllt bleibt, zeigt sich das in Eifersucht.
Wie macht sich Eifersucht unter Geschwistern bemerkbar? Wie verhält sich ein eifersüchtiges Kind?
- Ein eifersüchtiges Kind kann sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen:
- Es rebelliert, schreit, ärgert das Geschwisterchen, oder ist plötzlich auffällig still.
- Es fordert verstärkt Aufmerksamkeit, möchte Unterstützung in Bereichen, in denen es eigentlich keine Unterstützung mehr braucht.
- Es wird still, zieht sich zurück oder sucht ständig Bestätigung.
- Es kann Besitzgedanken zeigen („Das ist MEIN Spielzeug“) oder dem jüngeren Geschwister-Kind Dinge verwehren.
Solche Verhaltensweisen sind Ausdruck davon, dass sich dein Kind weniger sicher fühlt, seine „Position“ nicht mehr so klarsieht und Aufmerksamkeit neu definieren muss.
Was kann man gegen Eifersucht unter Geschwistern tun?
Gegen Eifersucht bei Geschwistern hilft es, wenn du:
- dein Kind liebevoll durch das Gefühl der Eifersucht begleitest und mit ihm darüber sprichst, statt es für die Eifersucht zu verurteilen oder zu schimpfen,
- jedes deiner Kinder individuell mit seinen Stärken und individuellen Bedürfnissen siehst,
- jedes deiner Kinder wertschätzt,
- durch Rituale, Routinen und exklusive Zeiten allein mit jedem deiner Kinder die Bindung stärkst,
- durch gemeinsame Aktivitäten und Rituale die Beziehung zwischen deinen Kindern stärkst. Lass sie im Spiel zum Beispiel gemeinsam gegen dich in einem Wettbewerb antreten, anstatt dass die beiden Konkurrenten sind.
Hol dir umfangreiches Geschwister-Wissen in meinem Ratgeber-Buch „Geschwisterkinder“!
Fotoquelle: https://www.pexels.com/photo/back-view-of-kids-playing-with-a-dollhouse-4609003/ (zuletzt besucht am 01.03.2024)

Hallo Martina,
die meisten deiner Tipps setze ich so gut es geht bereits um, wenn auch unterbewusst, aber es klappt super damit und ist jetzt auch noch mal schön zu hören und zu wissen, dass ich genau richtig handle, vielen Dank dafür!
Ein „Problem“ habe ich allerdings mit meinen Kinder (Mädchen 4, Junge 2): erst einmal kommt meine Tochter stark nach mir, ich tippe auf Hochsensibilität. Dieses wird leider von unseren Menschen in der Umgebung oft belächelt und man darf sich oft anhören „sie ist aber weinerlich und anstrengend“ oder „du bist viel zu inkonsequent, deshalb ist sie so“, aber das ist ein eine andere Geschichte.
Meine Frage: was kann man tun, wenn beide Kinder nur von Mama ins Bett gebracht werden wollen und bitterlich weinen? Es zerreißt mich innerlich, dass ich mich nicht teilen kann. Zusammen schlafen wollen sie nicht, gerade meine Tochter bevorzugt sehr ihr eigenes Bett. Ich hatte ihr alles genau erklärt, dass ich erst ihren Bruder schlafen lege und danach zu ihr komme oder ob wir alle zusammen erst ein Buch anschauen wollen oder oder oder, aber nichts sagte ihr zu. Wir 3 hatten zuvor auch ganz lange gekuschelt und ich habe sie getröstet.
Es bricht mir das Herz, weil beide in einer Entwicklungsphase stecken und ein starkes Bedürfnis nach Nähe haben, ich aber einfach aktuell keine Idee habe, was ich machen kann.
Viele Grüße
Maxie
Liebe Maxie,
vielen Dank für deine Offenheit und deine Wertschätzung für meine Arbeit! Es freut mich, dass du schon einiges umsetzen kannst, und es dir im Alltag hilft. Gerne unterstütze ich dich in einer persönlichen Beratung zum Thema Einschlafbegleitung mit deinen beiden Mäusen.https://www.etermin.net/mein-erziehungsratgeber
Zum Thema Hochsensibilität habe ich einen Kurs entwickelt. Vielleicht wäre der etwas für dich? https://mein-erziehungsratgeber.de/gh-kinder-kurs/
Alles Liebe!
Vielen Dank für Dein tollen Beiträge, hab auch schon einiges umsetzen können! Das eine große Thema ist bei mir am Abend, wo meine Batterien schon schwach sind und wir mit def Abendroutine (Pyjama anziehen und Zähneputzen) zu langsam vorankommen und ich ich dann sehr ungehalten werde! Ich weiß nicht wie ich es ändern kann! Da zweite, ich erlaube meinen Jungs etwas Süßes oder Fernseh schauen und sie machen es dann einfach heimlich (5 und 7) ! Ich fühle mich da wirklich ausgenutzt, weil ich es erlaube und sie es trotzdem machen, obwohl sie es genau wissen, dass ich das nicht möchte! Vielen Dank und liebe Grüße Sandra
Liebe Sandra.
Es tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte. Ich freue mich sehr, dass du schon einige Dinge umsetzen konntest und gleichzeitig spüre ich, wie sehr dich die Abende fordern. Wenn die Batterien bereits leer sind, fällt es unglaublich schwer, geduldig und ruhig zu bleiben. Dass deine Jungs heimlich Süßigkeiten essen, obwohl du sie ihnen nicht erlaubst, ist sicher enttäuschend für dich.
Auf meiner Webseite werden zahlreiche kostenfreie Inhalte über Blogartikel und Podcastfolgen angeboten, aus denen sich Eltern Informationen herausgreifen können, die sie selbst als hilfreich empfinden. Konkrete und individuelle Fragen können in Kommentaren bedauerlicherweise nicht umfangreich und individuell genug beantwortet werden. Dafür fehlen mir für eine professionelle Beratung die Hintergründe. Dies liegt mir allerdings sehr am Herzen. Falls du dir eine Beratung wünschst, kannst du sie dir hier buchen:
https://www.etermin.net/mein-erziehungsratgeber
Alles Gute für euch!