Kinder als Elternteil zu begleiten, zählt zweifellos zu den anspruchsvollsten und gleichzeitig wertvollsten Aufgaben im Leben. Trotz der bedingungslosen Liebe und Hingabe für das eigene Kind schleichen sich mitunter Zweifel und Ängste ein. Besonders die Furcht vor dem Versagen kann Eltern stark belasten und die Selbstwahrnehmung beeinträchtigen. Dieser Artikel widmet sich den Versagensängsten als Elternteil und bietet praxisnahe Wege, um konstruktiv mit diesen Gefühlen umzugehen.
Warum haben Eltern Versagensängste?
Versagensängste sind ein normaler Bestandteil der Elternschaft. Die Verantwortung, das Leben eines Kindes zu formen, kann überwältigend sein. Die Angst, Fehler zu machen und das Wohlergehen des Kindes zu gefährden, ist verständlich. Manchmal hilft diese Angst Eltern sogar dabei, aufmerksam zu sein und das eigene Erziehungsverhalten zu reflektieren. Doch wie können Eltern lernen, diese Ängste konstruktiv zu bewältigen?
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Selbstreflexion
Der erste Schritt im Umgang mit Versagensängsten besteht darin, sich selbst zu reflektieren. Viele Eltern kennen solche Ängste bereits aus der eigenen Kindheit. Wenn die eigenen Eltern sehr leistungsorientiert waren und Belohnungen oder Bestrafungen für Leistungen erfolgten, entwickelt sich oft schon in der Kindheit eine tiefe Angst vor Fehlern. Die Versagensangst in der Kindererziehung hängt dann stark mit Kindheitserfahrungen und Glaubenssätzen zusammen. Unbewusste und unrealistische Glaubenssätze wie „Ich darf keine Fehler machen“ lösen dann auch im Alltag mit Kindern starke Versagensängste aus.
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Akzeptanz der Versagensangst
Es ist entscheidend zu verstehen, dass niemand perfekt ist. Fehler in der Erziehung passieren jedem Elternteil. Sogar scheinbar makellose Eltern haben Unsicherheiten und und kommen an ihre Grenzen. Die Angst vor Fehlern sollte liebevoll angenommen und ihre Funktion erkannt werden. Eine Methode ist, mit der Angst in einen Dialog zu treten und sie als Gast zu begrüßen: „Hallo liebe Angst, herzlich willkommen. Du darfst da sein, denn du willst dafür sorgen, dass es meinem Kind gut geht. Ich bin dankbar, dass es dich gibt und werde dafür sorgen, dass ich mich sicher fühle, damit du dich beruhigen kannst.“
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Realistische Erwartungen setzen
Versagensängste entstehen oft aus überhöhten Erwartungen an sich selbst. Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen und sich bewusst zu machen, dass es nicht möglich ist, jeden Alltagskonflikt mit Kindern perfekt zu meistern. Jeder Tag bietet die Gelegenheit zu lernen und zu wachsen. Statt sich auf vermeintliche Fehler zu konzentrieren, sollte der Fokus auf täglichen Zaubermomenten und Erfolgserlebnissen mit dem Kind liegen. Mach dir z.B. täglich eine kleine Notiz im Handy bevor du schlafen gehst, um stolz einzuschlafen.
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Innere-Kind-Arbeit und Austausch mit anderen Eltern
Der Austausch mit anderen Eltern ist eine wertvolle Quelle der Unterstützung. Oft stellst du vielleicht fest, dass du mit deinen Ängsten nicht allein bist und dass auch andere Eltern ähnliche Herausforderungen erleben. Auf meiner Bindungsinsel befinden sich inzwischen viele Menschen, die Kinder bedürfnisorientiert begleiten möchten. Sie feiern den Austausch, schenken sich gegenseitig Akzeptanz und Wertschätzung und erfüllen sich dort viele Bedürfnisse. Zusätzlich treffen wir uns einmal im Monat LIVE und es gibt ab Anfang April noch eine Sprechstunden, in welcher ich regelmäßig Fragen beantworte. Du kannst dich jetzt auf der Warteliste für die Bindungsinsel eintragen, denn Mitte März geht ein neuer Flug auf die Insel. Ich begleite dich dann 1 Jahr lang wöchentlich und freue mich schon darauf, für dich da sein zu dürfen. Über die Warteliste sicherst du dir einen Rabatt:
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Angst braucht Sicherheit
Wenn die Versagensängste zu belastend werden, brauchst du viel Sicherheit. Sicherheit gewinnst du neben der Inneren-Kind-Arbeit,, indem du deine Erziehungskompetenzen ausbaust und sicher im Handeln und Grenzen zeigen wirst. Mein großer Bindungskurs hat bereits tausenden von Menschen dabei geholfen, KInder selbstsicher und voller Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu begleiten.Ich bin so dankbar für meine Wirksamkeit durch diesen umfassenden 4-wöchigen Onlinekurs, der dein Familienleben mit mehr Leichtigkeit erfüllen wird. Du kannst den Kurs ganz in deinem eigenen Tempo absolvieren und hast 2 Jahre lang Zugriff auf die Inhalte. Über diesen Link kannst du dir einen Platz im großen Bindungskurs sichern: https://bindungskurs.mein-erziehungsratgeber.de/
Fazit
Versagensängste als Elternteil sind natürlich und haben einen wichtigen Zweck. Gleichzeitig sollten sie nicht die Oberhand gewinnen. Durch Selbstreflexion, Akzeptanz der Angst, Innere-Kind-Arbeit, Austausch mit anderen Eltern und den Ausbau von Erziehungskompetenzen können Eltern lernen, mit diesen Ängsten konstruktiv umzugehen. Falls Versagensängste oder Fehler in der Erziehung die Eltern-Kind-Beziehung belasten, ist die Suche nach professioneller Hilfe ratsam.
Alles Liebe
Martina
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1 Gewaltfrei Grenzen zeigen
2 Kinderängste begleiten
3 Bindung und Urvertrauen
Fotoquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/liebe-frau-laptop-surfen-7282818/ (zuletzt besucht am 15.02.24)