Ein Überblick für alle, die sich für eine Ausbildung zum bindungsorientierten Familienberater bzw. Elternberater interessieren.

Als Familienberater begleitest du Eltern und unterstützt sie, mit ihren Kinder in die Bindung zu gehen und liebevoll Grenzen zu zeigen – ohne Schimpfen und Drohen.
Ich bin Dr. Martina Stotz, langjährige Familienberaterin, Lehrerin, Schulberaterin und promovierte Pädagogin im Bereich der Entwicklungspsychologie.
Seit 2020 habe ich inzwischen Tausende von Eltern in meinen Online-Kursen begleitet. All meine Erfahrungen mit Kindern unterschiedlicher Altersstufen, mit Eltern in der Beratung und all meine Erkenntnisse aus der Forschungszeit teile ich als Dozentin in meiner Bindungs-Akademie. Ich bilde zum Traumberuf bindungsorientierter Familien- und Elternberater aus.
Hier gebe ich dir Einblicke in den Berufsalltag eines bindungs- und bedürfnisorientierten Familien- und Elternberaters.
Die Tätigkeit als Familienberater im Kurzüberblick
- Familienberatung ist ein zukunftssicherer, flexibler Beruf – gut vereinbar mit der Familie.
- Tätigkeitsfelder: Erziehungsfragen, Eltern-Kind-Bindung, Krisenbegleitung.
- In der Selbstständigkeit hohes Einkommen möglich, Selbstbestimmung und Freiheit.
- Ausbildung: flexibel, online und familienfreundlich – zum Beispiel an der Bindungs-Akademie
Die Arbeit von Erziehungs- und Familienberatern ist heute wichtiger denn je. Eltern stehen vor vielen Herausforderungen, wie z. B. Vereinbarkeit von Familien und Beruf, Flut und Einfluss digitaler Medien, steigende Bildungsanforderungen etc.
Empfinden Mütter und Väter diese Umstände und die elterliche Verantwortung als Überforderung, kann sich das ungewollt negativ auf ihren Erziehungsstil und die Bindung zu ihren Kindern auswirken, zum Beispiel durch Schimpfen, Drohen oder Schuldgefühle machen.
Das macht oft nicht nur die Eltern selbst unzufrieden, sondern kann auch das emotionale Wohlbefinden und die psychisch gesunde Entwicklung ihrer Kinder beeinträchtigen. Kinder spüren die Anspannung ihrer Bezugspersonen – und reagieren häufig mit Rückzug, Verhaltensauffälligkeiten oder Unsicherheit im eigenen Ausdruck. Ihnen fehlt die Sicherheit und liebevolle Führung im Familiensystem.
Deshalb braucht es kompetente Begleitung – Menschen, die Eltern stärken und ermutigen, Orientierung geben und dabei helfen, einen liebevollen Familienalltag zu leben.
Was macht ein Familienberater?
Das Arbeitsfeld von Familienberatern und Familienberaterinnen ist vielfältig. Im Kern drehen sich alle Tätigkeiten darum, Mütter und Väter in Erziehungsfragen – insbesondere in herausfordernden Situationen – zu unterstützen und beraten.

Du möchtest Eltern ermutigen und unterstützen? In der Ausbildung zum Familienberater an der Bindungs-Akademie lernst du genau das.
Hier ein detaillierter Überblick über die Aufgaben von Erziehungs-, Eltern- bz. Familienberater und Beraterinnen:
1. Begleitung von Eltern in Erziehungsfragen
Als Familienberater und Familienberaterin begleitest du Eltern unterstützend in allen Erziehungsfragen. Häufig geht es dabei um Themen, die mit besonderen Herausforderungen einhergehen können. Insbesondere als bindungs- und bedürfnisorientierter Familienberater/ Familienberaterin zeigst du Eltern, wie sie mit ihren Kindern in die Bindung gehen und liebevoll Grenzen zeigen – auch in Stress- und Trigger-Situationen.
In meinen Beratungsgesprächen und Fragerunden in Elternkursen habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich Mütter und Väter häufig bei folgenden Themen Unterstützung und Rat wünschen (Beispiele):
- Wie kann ich liebevoll Grenzen setzen und konsequent bleiben?
- Wie wird die Schlafsituation leichter?
- Wie begleite ich mein Kind durch die Trotzphase?
- Wie gehe ich mit Wutausbrüchen um?
- Wie vermeide oder schlichte ich Geschwisterstreit?
- Wie begleite ich mein Kind bei Trennungsängsten und Trennungsschmerz, z. B. beim Abgeben in Kita oder Kindergarten?
- Wie führe ich mein Kind an einen bewussten, reflektierten und sicheren Umgang mit digitalen Medien heran?
2. Eltern-Kind-Bindung stärken durch bedürfnisorientierte Beratung
Als Familienberater und Elternberaterin stärkst du durch deine Arbeit die Eltern-Kind-Bindung deiner Klienten und Klientinnen. Du gehst auf die Bedürfnisse der jeweiligen Familie ein und vermittelst ihnen, wie sie sich eine bindungs- und bedürfnisorientierte Haltung aneignen und ihren Kinder ohne Machtkämpfe liebevoll Grenzen zeigen.
3. Vermittlung von Kommunikationsstrategien
Im Rahmen deiner Familien- und Erziehungsberatung zeigst du Eltern, wie sie achtsame Kommunikation im Alltag umsetzen können. Du zeigst ihnen konkrete Strategien, wie sie auch in herausfordernden Situationen die Nerven bewahren und ohne Schreien, Schimpfen, Drohen oder durch Belohnung (= Manipulation) eine Lösung finden. Du unterstützt sie auch mit konkreten Formulierungshilfen.
4. Krisenbegleitung
Immer, wenn die Not am größten ist, suchen Menschen nach Hilfe und Rat. Daher wirst du als Familienberaterin und Elternberater besonders in Krisenzeiten gebraucht. Erfahrungsgemäß treten solche Krisen und (inneren) Konflikte oft in Zusammenhang z. B. mit folgenden Themen auf:
- Trennung/ Scheidung
- Eingewöhnung
- Mobbing in der Schule
- Gewalt in der KiTa oder Schule
- Schuleinstieg und Hausaufgaben
- Etc.
Wie arbeitet man als selbstständiger Familienberater und Elternberaterin?
Als Selbstständige(r) hast du die Freiheit, dein Arbeitsumfeld und deinen Arbeitsalltag so zu gestalten, wie du möchtest – Arbeitszeiten, Arbeitsweise, Arbeitsort, inhaltliche Schwerpunkte. Du kannst dich zudem weiterentwickeln, wann immer und in welche Richtung du dir das wünscht.

In der Selbstständigkeit ist es ganz dir überlassen, wie du als Familienberaterin arbeitest – ob in der eigenen Praxis, mobil, online, über Kurse und Workshops oder in einer Mischung aus allem? Du entscheidest.
Klassisch: Arbeit in der eigenen Beratungspraxis
Beratungsgespräche vor Ort in der eigenen Praxis zu führen, ist die klassische und wohl häufigste Arbeitsweise von Familien-, Eltern- und Erziehungsberatern.
Vorteile:
- Dein ganz spezieller Arbeitsort, keine Vermischung von Beruf und privatem Umfeld.
- Die Termine finden alle in deiner Praxis statt.
- Direkter, persönlicher Kontakt zu den Menschen.
- Ein Wohlfühlort nur für dich und deine Klienten und Klientinnen
Nachteile:
- Kosten: Miete, Einrichtung, Büro-Infrastruktur etc.
- Ortsgebunden
2. Mobiler Berater/ Beraterin
Du kannst als mobiler Erziehungsberater und Elternberaterin die Familien bei sich zuhause besuchen. Die Beratung findet vor Ort in den Räumlichkeiten deiner Klienten statt.
Vorteile:
- Keine Kosten für eigene Praxis.
- Direkter, persönlicher Kontakt zu den Menschen.
- Eindrücke zur Wohnsituation können dir helfen, die Umstände und Bedürfnisse der Eltern besser zu verstehen.
Nachteile:
- Ortsgebunden.
- Kleineres Zeitkontingent insgesamt für Beratungen, da du viel Zeit für die Anfahrt benötigst.
- Kosten für das benötigte Fahrzeug und Treibstoff.
- Möglicherweise weniger Fokussierung der Eltern auf das Beratungsgespräch wegen Ablenkung.
3. Online-Beratung
Insbesondere seit der Corona-Pandemie erfreuen sich Online-Beratungen immer größerer Beliebtheit.
Vorteile:
- Von zuhause aus durchführbar.
- Nicht ortsgebunden – arbeite von wo, du willst. Deine Klienten und Klientinnen können aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und von noch weiter weg stammen.
- Sehr flexibel und zeiteffizient.
- Keine hohen Investitionskosten.
Nachteile:
- Kein unmittelbarer Kontakt zu Menschen.
- Technischer Aufwand.
- Möglicherweise geringere Bereitschaft der Klienten und Klientinnen ein Honorar in der gleichen Höhe wie bei einer vor-Ort-Beratung zu zahlen.
Du möchtest Familienberater und Elternberaterin werden? Die Online-Ausbildung der Bindungs-Akademie bietet dir flexible Lernzeiten und persönliche Begleitung. Der Abschluss ist von der ZFU zertifiziert.
3. Online-Kurse für Eltern
Online-Kurse für Eltern – Live und/ oder als Aufzeichnung – bewegen sich etwas von der reinen Beratungstätigkeit weg. Du berätst nicht im Eins-zu-Eins-Gespräch, sondern gibst an eine Gruppe von Eltern dein Fachwissen weiter.
Wenn dir der persönliche eins-zu-eins Kontakt mit Klientinnen und Klienten wichtig ist, hast du die Möglichkeit parallel Online-oder vor-Ort-Einzelberatungen anzubieten.

Mütter und Väter kannst du nicht nur durch klassische Familienberatung ermutigen. Das funktioniert auch über Online-Eltern-Kurse, in denen Du Wissen weitergibst und Fragen beantwortest.
4. Workshops oder Vorträge für Kitas, Schulen, Familienzentren
Als Familienberaterin und Erziehungsberater kannst du dein Wissen auch in Vorträgen oder Workshops weitergeben. Dabei kannst du dich auf ein bestimmtes Schwerpunkt-Thema spezialisieren und damit deine Expertise auf diesem Gebiet als Alleinstellungsmerkmal nutzen.

Du sprichst gerne vor Gruppen? Als Familienberaterin und Elternberater kannst du dein Wissen in Vorträgen und Workshops weitergeben. Je nach Erfahrung, Spezialisierung und Sichtbarkeit eröffnen sich dir hier auch attraktive Verdienstmöglichkeiten.
Was verdient man in der Familienberatung?
In der Erziehungs- und Familienberatung sind folgende Gehälter und Einkommen üblich.
- Angestellt: zwischen 3.133 – 4.433 €/ Monat; je nach Träger, Berufserfahrung, Region (laut Stepstone).
- Selbstständig: üblicherweise 60 – 120 € pro Beratungsstunde.
Hier sind Zusatzeinkommen durch Kurse, Gruppenangebote, Onlineberatung möglich.
Für die Selbstständigkeit gilt: Du hast sehr gute Einnahmemöglichkeiten, wenn du ein klares Profil und Angebot bietest und aktiv an deiner Sichtbarkeit arbeitest – zum Beispiel über Soziale Medien, Website, Pressearbeit etc.
Ich unterstütze die Absolventinnen und Absolventen der Bindungs-Akademie in Sachen Sichtbarkeit. Zum einen gibt es Inhalte zu diesem Thema, zum anderen schenke ich Dir über meine Website und meinen Instagram-Account Sichtbarkeit und Reichweite.
Werden Familienberater gebraucht?
Ja. Der Bedarf an Familienberatung wächst stetig. Laut einer Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ, 2021) wurden bereits 2019 rund 1,6 Millionen Menschen durch Familienbildungs- und Beratungsangebote erreicht – mit stark steigender Tendenz. Besonders gefragt sind niedrigschwellige und alltagsnahe Formate.
Dieser Trend ist die ideale Voraussetzung, Familienberater und Elternberaterin zu werden und diesen Traumberuf in der Selbstständigkeit auszuüben.
Für wen eignet sich der Beruf bzw. eine Ausbildung?
- Menschen, die mit Familien arbeiten oder arbeiten wollen.
- Quereinsteiger auf Sinnsuche oder in Umorientierung.
- Eltern, die ihre Erfahrung weitergeben und anderen helfen möchten.
- Pädagogen und Pädagoginnen, Coaches, Hebammen, Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen etc.
- Alle, die beziehungsstarke Begleitung für Kinder und Eltern wichtig finden.
- Alle, die an sich selbst arbeiten und mehr Sicherheit in Sachen Erziehung und Bindung finden möchten.

Du wünscht dir, dass Eltern zu ihren Kindern in Bindung gehen? Als Familienberaterin und Elternberater kannst du dahingehend unterstützen.
Ist der Erziehungsberater-Beruf mit der Familie vereinbar?
Ja, deinen Beruf als Familien-, Erziehungs- und Elternberater kannst du gut mit der Familie vereinbaren. Besonders in der Selbstständigkeit kannst du deine Familienberatungstätigkeit sehr flexibel gestalten.
- Du bestimmst, wie viele Klienten und Termine du annehmen möchtest.
- Du organisierst deine Arbeitszeit selbst – an welchen Tagen der Woche? Teilzeit? Vollzeit? Deine Entscheidung.
- Du gibst dir selbst Urlaub, zum Beispiel in Ferienzeiten.
- Du hast du Option dein Beratungsgeschäft langsam aufzubauen, z. B. neben dem Hauptjob oder während der Elternzeit.
- Wenn deine Kinder älter und selbstständiger sind, kannst du deine Tätigkeit ausbauen und die Bereiche erweitern.
Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?
Wer Familienberater oder Familienberaterin werden möchte, hat heute eine Vielzahl an Ausbildungsanbietern zur Auswahl. Diese unterscheiden sich jedoch deutlich – etwa im Preis, in der pädagogischen Ausrichtung, im Umfang der Praxisanteile sowie in der Frage, ob die Ausbildung online oder vor Ort stattfindet. Gerade deshalb lohnt es sich, genau hinzusehen.
Entscheidend sind nicht nur die Inhalte, sondern auch die Qualität der Begleitung, die Vereinbarkeit mit dem Alltag und die Praxisnähe.
Basierend auf meiner langjährigen Erfahrung als selbstständige Familienberaterin habe ich ein Ausbildungskonzept für bindungsorientierte Elternberatung entwickelt, das dich praxisnah auf deine Tätigkeit als selbstständiger Familienberater/ Familienberaterin vorbereitet.
Familienberater und Familienberaterin werden an der Bindungs-Akademie
Ich finde, jeder Mensch – ob Kind oder Erwachsener – hat bedingungslose Liebe verdient. Deswegen arbeite ich seit 2020 als Familienberaterin, biete Elternkurse zur bindungs- und bedürfnisorientierten Erziehung an und habe 2023 die Bindungs-Akademie gegründet – um mein Wissen an alle weiterzugeben, die selbst Elternberater und Familienberaterinnen werden möchten.
Die Ausbildung zum Eltern- und Familienberater an der Bindungs-Akademie im Überblick:
Die Ausbildung zur Familienberaterin an der Bindungs-Akademie ist flexibel aufgebaut und lässt sich gut mit deinem Alltag vereinbaren. Du bestimmst dein eigenes Lerntempo und kannst die Inhalte bequem in deinen Tagesablauf integrieren. Vermittelt wird dir fundiertes Wissen über bindungs- und bedürfnisorientierte Erziehung sowie praxiserprobte Methoden für die Arbeit mit Eltern.
- Zertifikat: Abschluss mit anerkanntem Zertifikat der Staatlichen Zulassungsstelle für Fernunterricht (ZFU).
- Format: Online-Ausbildung mit Lernvideos, Workbooks und Live-Sessions; 3 optionale Vor-Ort-Treffen.
- Dauer: 12–14 Monate – flexibel auf bis zu 3 Jahre verlängerbar.
- Inhalte: 10 Module + Bonus-Modul zur Inneren-Kind-Arbeit und ein Vorbereitungsmodul zu bindungs- und bedürfnisorientierter Eltern- und Familienberatung.
- Begleitung: Persönliche Unterstützung durch mich, Dr. Martina Stotz, und mein Team.
Warum die Bindungsakademie?
Deine Vorteile der Ausbildung zum Familienberater/ Familienberaterin an der Bindungs-Akademie.
Die Ausbildung ist:
- Wissenschaftlich fundiert & bindungsorientiert
- Online, flexibel & familienfreundlich
- Persönlich begleitet durch mich als erfahrene Familienberaterin, Pädagogin und Wissenschaftlerin. Ich habe ein offenes Ohr für dich und bin in freiwilligen Lives und auch bei Vor-Ort-Treffen in München für dich da.
- Von der ZFU zertifiziert.

In der Ausbildung erhältst du:
- Praxisnahe Inhalte sofort anwendbare Methoden: Checklisten, Vorlagen, die du direkt für deine Familienberatungstätigkeit einsetzen kannst. Dies erleichtert und beschleunigt dir den Einstieg in die praktische Arbeit.
- Unterstützung bei den Schritten in die Selbstständigkeit: Welche Tools brauche ich? Wie werde ich sichtbar und mache Marketing?
- Sichtbarkeit: Ich zeige dich als Familienberater/ Familienberaterin und verlinke deine Website über meine Website. Damit erhältst du zum Start bereits Sichtbarkeit und Reichweite, was dir die Akquise erleichtern kann.

Du möchtest Familienberater/ Familienberaterin werden?
Dieser Beruf ist nicht nur erfüllend, sondern auch flexibel und zukunftssicher. Wenn du Eltern stärken und Kindern echte Bindung ermöglichen möchtest, ist die Ausbildung zur Familienberaterin an der Bindungs-Akademie ein idealer Startpunkt!
Du interessierst Dich für Familien- und Erziehungsthemen?
Melde ich zum Leuchtturm-Letter an und erfahre, wie Du Kinder bindungs- und bedürfnisorientiert begleiten kannst und dabei liebevoll Grenzen zeigst und konsequent bleibst?

Bildnachweis: Canva und eigene